Frauchen hatte ja mit dem Himmelszeltkopiedingsbums zusammen auch 2 Bücher bestellt, die es nicht als ebook gibt. Eines davon ist das Getting in Touch with Your Cat: A New and Gentle Way to Harmony, Behaviour, and Well-being von Linda Tellington-Jones. Das ist über eine Streichelmethode, den sog. „Tellington Touch“ oder auch „TTouch“. Frauchen war ja bisher in dem naiven Glauben, die könnte einfach loslegen und Katzen streicheln ohne einen Kurs belegt zu haben.

Mich hat sie dann als Übungsobjekt genommen weil ich ja schon bei den kleinen Rückenmassagen immer hin und weg war und das auch sonst dankbar annehme. Was man alles mit der Methode machen kann?

Nun, in dem Buch wird erklärt, wie man eine extrem scheue Katze aus dem Kennel befördern kann und die Katze anschliessend deutlich entspannter ist als wenn die ohne „Kontaktaufnahme“ herausbefördert wird mit irgendwelchen festen Griffen im Nacken oder sogar Handschuhen. Das ist schon mächtig interessant. Das kostet natürlich etwas Zeit, aber vom Tierheim haben wir auch schon gehört, daß manche tagelang aus dem Kennel gar nicht rauskommen und das ewig dauert bis die Zutrauen fassen. Wir sind ja nicht so gewesen.

Für Katzen, die schon zutraulich sind kann das aber auch viel bringen. Frauchen hat erstmal an mir getestet, aber von Lucys Hau- und Beissattacken bis hin zu Linus „Hilfe ich bin ein Wackelpudding“ Anfällen wenn Frauchen ihn mal auf den Arm nimmt kann man alles damit verbessern. Ausserdem kann man das auch als Massagetechnik zur Verbesserung des Wohlbefindens bei Krankheiten (Arthritis, Bauchkrämpfe, nach Operationen, Verletzungen, Asthma, Allergie, etc.) verwenden.

Und hier mal eine Studie von meiner Massage. War alles toll, Frauchen braucht gar keine Übung mehr, aber das sage ich ihr natürlich nicht.

Frauchen! Komm üben! Ich warte schon!