Vor einer gefühlten Ewigkeit hatten Frauchen und Frau Schnurrblog sich in einer sehr produktiven Session über eine „Notfallbox“ unterhalten. Frauchen hat ja hier eine Art Konzept entwickelt – also eine Lösung, wie man im Fall der Fälle, den man niemals erleben möchte, 5 Katzen a.s.a.p. aus der Wohnung bekommt. Es gibt deswegen hier immer offen stehende Transportboxen und sie hat sogar eine Box, die man hinten als Rucksack nehmen kann. Nur stehen die eben alle im Schlafzimmer. Wir haben zwei Flure und die sind nicht sehr groß – wenn der Weg ins Schlafzimmer mal versperrt ist, dann kann sie sich 5 Katzen in die Hosen- und Jackentaschen stopfen – oder einen faltbaren Kennel nehmen.

Ja, ihr habt richtig gehört. Faltbar. Praktisch zu verstauen. In deutschen Minifluren – oder in Autos. Vor einer Ewigkeit schon mal gesehen, aber hier nie erhältlich gewesen. Bis jetzt.

Das Prinzip gibt es ja schon länger aus irgendwelchen Textilien oder anderen flexiblen Materialien, zumeist mit Reißverschluss, aber sie wollte ganz gerne was haben, was schnell aufzubauen ist, möglichst platzsparend verstaut werden kann, nicht wie die hässlichste Kerze auf der Torte aussieht und einen nicht im Stich lässt, wenn es darauf ankommt.

Dürfen wir vorstellen? Hier ist sie:

Das sind die Eckdaten:

Geöffnet: L: 55,3 cm H: 42,4 cm T: 40,3 cm
Geschlossen L: 53,2 cm H: 11,4 cm T: 41,9 cm

Ausgelegt ist die Box für bis zu 12 kg. Das Eigengewicht beträgt 1,7 kg.

Hergestellt wird sie von der Schweizer Firma Rotho als „Faltbare Transportbox“ in der ‚myPet‘ Linie. Der Vertrieb in Deutschland und für viele weitere Länder läuft über ein weiteres, für erstklassige Produkte bekanntes Unternehmen, den Hersteller von den leckeren Aromakissen für Katzen (und anderen Dingen) 4cats.

Laut Auskunft ist sie aktuell bei Das Futterhaus erhältlich oder eben im Werksverkauf vor Ort in Stolberg, weitere Bezugsquellen werden aber in Kürze folgen. Schweizer Leser bestellen online im Rotho-Shop.

Wer die Box das erste Mal in den Händen hält wird sich sicher fragen, wie man sie am besten zusammenbaut. Haben wir uns auch gefragt. Wir wollten erst ein Video dazu machen, weil die Reihenfolge der einzelnen Schritte wichtig ist, um ganz schnell ans Ziel zu kommen. Oder eine Aufbauanleitung als .pdf zur Verfügung stellen. Allerdings haben wir dann festgestellt, dass innen in der Box am unteren Teil des Deckels eine Aufbauanleitung aufgedruckt ist.

Und wenn man ganz genau hinschaut, wird man sehen, dass sich die Entwickler über all dies schon Gedanken gemacht haben, die haben nämlich die Ecken mit Buchstaben versehen. Im Prinzip ist das aber alles ganz einfach:

ERST die Seitenteile hochklappen, DANN den Deckel mit dem Griff umklappen und die Haken an den Seiten einrasten – diese sind noch am kniffeligsten, verleihen der Box aber auch die Festigkeit – und als LETZTES das Vorderteil hochklappen. Das rastet dann schon quasi von alleine ein.

Was uns besonders gut gefällt ist, dass man auch die Unterlage schon direkt drin lassen kann und diese auch etwas dicker sein kann. Die Box ist also allzeit bereit.

Komm doch mit rein, Jasper. Ist bis 12 kg, da passt Du auch noch mit rein.

Für Helferlein, die von Deutschlands Straßen verletzte Tiere retten, egal ob Vogel, Fuchs, Katze und Co. – dürfte diese Box unverzichtbar sein, lässt sie sich doch unauffällig im Auto verstauen und ist dann mit 3 Griffen einsatzbereit. Auch das umständliche „Hineinheben“ entfällt, wenn das Tier so wenig wie möglich bewegt werden sollte, da man es einfach in die Mitte legen und die Box darüber zusammenbauen kann. Und wer nicht so oft Tiere rettet, aber die Box im Auto hat, kann damit theoretisch auch auf dem Gemüsehof einkaufen. So einen schicken und luftigen Korb hat der Salat auch noch nicht gesehen.

Berichtet uns doch mal, für was ihr die so nutzt 🙂