„Flieg hoch meine kleine Freundin“ – damit das spannender ist für mich Dich zu kriegen…

Frauchen hatte ja wieder Nachschub an Heuschrecken bestellt, bei einem Reptilienshop diesmal, welche die Futtertiere auch selber züchten und die für die Heuschrecken auch artgerechte Ernährung anbieten. Dort hat sie dann gesehen – oder besser hat die Anika sie darauf aufmerksam gemacht – daß es dort auch flugfähige Fliegen gibt. Frauchen ist in irgendeiner anderen Kategorie gelandet und da wurden nur die flugunfähigen angezeigt.

Und weil Frauchen uns armen Wohnungskatzen immer besonders viel Unterhaltung gönnen möchte hat sie für uns fliegende Fliegen mitbestellt. Hier ist nämlich Hurricanewarnung angesagt, wenn der JaliLucane auf die Zimmer hereinbricht. Und da macht auch Lucy mit. Die ist sogar manchmal abends die erste, die die Motten hier fängt, die Frauchen extra für uns ins Zimmer lässt. Die hat schon voll die Technik raus. Erst maunzt der Jasper wie verrückt, daß da eine Motte ist. „Mottenalarm, Mottenalarm“ Dann geht Frauchen zum Fenster, was natürlich zu ist, wenn Licht im Zimmer ist, wartet bis die Motte nach oben zum Kippfensterspalt gewandert ist, macht dann das Fenster auf, die Motte fliegt ins Zimmer, Fenster wieder zu. Frauchen geht in Deckung und guckt zu wie wir ohne Rücksicht auf Verluste durch das Zimmer rasen. Da wird von der Couch in die Luft gesprungen, unsanft gelandet, wild durch die Gegend gerast und gesprungen – wäre das auf einem Balkon ohne Katzenschutznetz, wären wir schon etliche Male vom Balkon geflogen. Hat schon was von Kamikatze.

Bei Fliegen ist das ähnlich, die finden aber auch einfach so den Weg zu uns. Entweder durchs Fenster oder in Kartons. Und da geht die Post fast genauso ab, nur fliegen die meist von einem Fenster zum nächsten und da kann besonders ich als ADHS-Kater mit besonders schnellen Bewegungen punkten. Frauchen sagt immer, daß ich nicht die Schallmauer dabei durchbreche, ist alles.

Und so fanden wie schon erwähnt 100 flugfähige Goldfliegen ihren Weg zu uns:

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So sah das dann 4 Tage lang an den Fenstern des Hauses the3cats aus:

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Die Nachbarn haben sich bestimmt schon gewundert was hier verrottet, daß so viele Fliegen bei uns unterwegs sind 😉

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Die konnten uns auf jeden Fall eine ganze Zeit beim Fensterballett bewundern:

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Komm her Du!

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Und auch im Zwiegespräch. „Hey Du, wann fliegst Du wieder?“
Untertitel „Das Zen des Fliegenfangens“:

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Bei Jasper sieht das Zen des Fliegenfangens etwas anders aus:

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Dafür sieht er aber dabei ziemlich zenmäßig aus wie ich finde:

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Hält aber nie lange an.
Und dieses wollen wir Euch nicht vorenthalten. Das ist die Metamorphose von Zen zu Fun:

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Ob er die mit der „Ich will doch nur spielen“ Pose überzeugen kann?

Und das hier wollte Frauchen unbedingt drin haben, das „Zen des Marktschreiens“ – wenn die hier rumfliegen und ich „am Boden bin“, bin ich nämlich am Dauerschnattern:

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Frauchen sagt übrigens, daß es ihr lieber ist wenn wir die „sauberen“ Fliegen fangen und nicht eine, die vorher werweißwo gesessen hat und wird die jetzt öfter mal für uns bestellen.