Ist bei euch auch so warm?

Ja, ja, kleiner Scherz. *duck*

Bei Temperaturen über 35 Grad wird es in den Wohnungen ja schnell unerträglich. Selbst Nachts gibt es keine Erleichterung. Wir haben hier nach einer Woche Hitze mittlerweile dauerhaft 29 Grad in der Wohnung. Zeit, um die Trickkiste zu öffnen.

Es wurde ja schon viel über Hitzetipps geschrieben (bei den Haustigern zum Beispiel) und das meiste wird hier auch praktiziert, dieses Jahr haben wir etwas neues ausprobiert, was wir bisher noch nicht hatten.

Einen Eisball. Auf die Idee hat uns dieses Video gebracht:

Also haben wir Abends eine Rührschüssel mit Wasser gefüllt und in den Froster getan. Bei angenehmen -22°C war das über Nacht komplett gefroren.

Wichtig ist jetzt, wenn man den Eisball in eine Schale gibt, noch ein wenig mit dem Hinstellen zu warten, bis die Zunge nicht mehr ankleben kann. Das kann am Anfang noch passieren, wenn das Eis noch sehr kalt und trocken ist. Man sieht es leicht daran, dass es nicht glänzt und ganz rauh ist:

Auch eine Fingerprobe kann euch helfen. Einfach mit dem Finger an verschiedenen Stellen auf der Kugel herum tippen. Wenn der Finger noch leicht anklebt, dann ist sie noch nicht so weit. Hier hat das ca. 30 Minuten gedauert und dann war die Kugel von einer gleichmässigen glänzenden Wasserschicht überzogen und wenn man mit dem Finger fühlt, dann ist der nass und es klebt nichts mehr.

Der Spaß kann beginnen!

Zur Motivation wurde etwas Feenstaub („Zauberpulver“ = zerbröselte gefriergetrocknete Snacks) darübergestreut und Zunge meets coolen Eisball:

Oder die Pfote:

Aber „Zunge“ ist immer noch am erfrischendsten:

Der „Spaß“ hält bei den oben angegebenen Umgebungsvariablen einige, wenige Stunden.

Und jetzt, ran an die Buletten ähhh Eisbälle!