Na, habt ihr eine Idee, was heute für ein Tag war?

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Richtig! Heute war Fleischtag!

Nicht daß wir hier sonst kein Fleisch bekommen würden, aber ein „Fleischtag“ bedeutet, daß Frauchen uns Leckerchen selbstmacht. Dazu gibt es links die Anleitung und heute noch ein paar Tipps, die Frauchen heute leider passiert sind und die sie morgen wenn sich der Erfolg eingestellt haben sollte dann auch bei der Anleitung nachträgt. An solch einem Tag gibt es immer ganz besonders viel Fleisch und auch ganz besonders viele Sorten. Und heute auch ganz besonders viele Pannen Herausforderungen.

Das fing damit an, daß die gestern abend das Fleisch aus dem Gefrierschrank in den Kühlschrank gepackt hat. Als die das vorhin rausnehmen wollte war das noch halbwegs gefroren. Die hatte das alles zusammen in ein Gemüseschubfach gelegt, war wohl zuviel Gefrorenes auf einem Haufen. Aber zumindest liess sich das dann ganz gut schneiden. Zuerst hat die die Hühnerherzen dreigeteilt. Die waren auch noch etwas gefroren, deswegen hat sie die erst geschnitten und dann einmal unter kaltes Wasser gehalten und dann auf Küchenrolle gelegt. Weil die aber immer noch etwas genässt haben hat Frauchen die dann auf ein Blatt Küchenrolle auf das Gitter gelegt. Dann dachte die sich: Ach, die Herzen brauchen ja auch ne Zeit, machste den Dörrautomat einfach schon mal an.

Liekie und Katja werden jetzt vermutlich aufschreien „Aber die Küchenrolle!“ Ja, recht habt ihr kommen wir gleich zu.

Als nächstes waren die Hähnchenmägen dran – gleiches Spiel – in streifenförmige Stücke geschnitten, unter Wasser den Rest aufgetaut, mit Küchenrolle abgetupft, auf ein Blatt Küchenrolle auf das Gitter gelegt.

Dann gab es noch Putenbruststreifen – die waren frisch, also keine besonderen Herausforderungen.

Und dann gab es noch Kaninchenfleisch. Vermutlich waren das die Ohren, die so richtig schöne dünne Stücke waren, daß man da ganz tolle Streifen raus schneiden konnte. Frauchen isst sowas selbst ja nicht und kennt sich deswegen damit nicht aus. Da Kaninchen aber mal sowas von artgerecht ist für uns Katzen möchte sie da nicht dran vorbei. War dasselbe Prozedere wie bei den anderen gefrorenen Sachen.

Und so sah das dann aus, als sie das nochmal extra fürs Foto vom Dörrdings genommen hat:

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Gedörrt wurde diesmal auf schonenderen 50°C da angeblich die ganzen Vitamine und Mineralien erhalten bleiben sollen. Ob das auch auf Aminosäuren (Taurin) zutrifft haben wir noch nicht herausgefunden.

Die Idee von Frauchen mit der Küchenrolle war diese: „Das soll noch alles Wasser aufsaugen und wenn die restlichen Gitter draufkommen, dann nehme ich die Küchenrolle wieder weg.“ Naja, das Ding lief erst ca. 30 Minuten und Frauchen war echt total baff, daß das schon total angetrocknet war. Nix mehr von Restfeuchte… Und die Küchenrolle musste sie total langsam und sorgsam abpellen, die Herzen waren auch schon voll fettig. Liekie hatte uns ja schon gewarnt, daß das bei den Mägen so sein wird und man die öfter abtupfen muss.

Wer jetzt auch noch aufgepasst hat, der wird sagen: Wie so fettige Sachen darf man doch gar nicht dörren, das wird doch ranzig und schimmelt! Richtig, deswegen wird diesmal gezielt für den Kühlschrank und schnellen Verbrauch gedörrt, zumindest was die Herzen und die Mägen angeht. Wir müssen nur noch wissen, ob man das dann im Kühlschrank auch in eine luftdichte Dose packt oder ob die dann offen sein muss, aber das werden wir auch noch herausfinden. Liekie hatte uns ja schon vorgewarnt, daß die „Magengeschichte“ 24 Stunden braucht, deswegen hat Frauchen auch nicht eher damit angefangen weil sie meint, daß sie in den 24 Stunden auf keinen Fall die Wohnung verlassen darf weil wir immer auf so komische Ideen kommen. Die hat jetzt auch oben mit einem Leergitter abgeschlossen.

Da die anderen Sachen vom letzten Dörren ja dann doch noch echt gut angekommen sind – vor allem die Putenstreifen – sind wir jetzt auch mal richtig gespannt auf das Ergebnis. Wir werden berichten!