Wie, Funktionen? Wir funktionieren ganz toll, Frauchen! Schau mal: Maul auf, Zähne in Arm, Maul zu. Klappt super!
Neee, was Frauchen sich gedacht hat war folgendes: Die und der Jasper haben ja im Fettartikel folgendes geschrieben:
Studien über Vitamin E und eine leistungssteigernde Wirkung sind bei der Katze keine vorhanden. Vermutlich haben die Wissenschaftler eingesehen, daß es keine Rennkatzen, Schlittenkatzen oder Wasserrettungskatzen geben wird. Ebenso wenig Suchkatzen oder Blindenkatzen.
Wir haben uns jetzt mal gefragt ob es eigentlich irgendwo auf der Welt irgendeine Katze mit Aufgaben gibt. Eine Trüffelkatze, die nur nach Trüffeln sucht, weil sie dann in die Neugeborenenabteilung im Hühnerstall darf? Oder eine Blindenkatze, die immer die Gegenstände vom Tisch runterschubst, damit der Mensch sich mehr bewegen muss und so besser in Form bleibt?
Über die zahlreichen Jobs, die wir hier im Haushalt übernehmen haben wir ja schon geschrieben und es gibt viele Bürokatzen, Mäusefänger und andere Katzen die einfach zufällig irgendwo mal waren und deswegen berühmt wurden, wie „Socks“ im Weissen Haus oder „Togus“ im TV-Studio als Wettermoderationsgehilfe, der irgendwann während der Sendung mal durchs Bild lief.
Aber wir suchten nach ECHTEN Jobs. Also so richtig coole Kerle, die um 8 aufstehen und an ihrem Arbeitsplatz gesehen werden müssen, sonst bekommen sie eine Katzmahnung. Und nicht zu vergessen die „Hemingway’s Cats“ – ohne die hätte er niemals so schreiben können. (Pfote drauf)
Wir haben 3 „Fälle“ für Katzen mit richtigen Jobs gefunden.
1) Die Streunerkatzen im Disneyland in Kalifornien.
Anstatt die ersten Katzen 1955 zu verjagen wurde schnell der Nutzen erkannt und mittlerweile sind ca. 200 Katzen dort „beschäftigt“. Tagsüber ziehen sie sich meist in eine der Futterstationen im Park zurück und Abends kommen sie dann ihrem Job nach. Alle sind kastriert, überwacht und falls doch mal Babys durch „Zugereiste“ auftauchen werden diese vermittelt.
2) Die Taubenpolizei von Lebanon, Indiana
Weil die Tauben zur Plage im historischen Amtsgericht von Lebanon, Indiana wurden, erinnerte man sich an die natürlichen Fähigkeiten der „Mäusefänger“, die zeitgleich eine gute Abschreckung für Vögel sind. Und so streifen einige Katzen im Turm herum und sorgen dafür, daß die Tauben da bleiben wo der Pfeffer wächst.
3) Die Therapiekatzen
Häh? Werden sich jetzt viele fragen. Katzen brauchen eine Therapie, aber Katzen als Therapeuten? Yep, gibt es. Sogar ganz viele, die in irgendwelchen Krankenhäusern oder Altenheimen durch ihr Schnurren oder alleine nur durch das Anfassen lassen viel Freude bringen. Jasper meint ja er wäre auch eine tolle Therapiekatze. Klar, auch gut für Babys die nicht wissen wie man nuckelt. Der zeigt denen das schon…
Ob ihr auch eine Katze habt, die als Therapiekatze taugt? Das erfahrt ihr hier.
Ich lese gerade das Buch „Oscar : die außergewöhnliche Gabe eines ganz gewöhnlichen Katers“ von David Dosa. Hier geht es auch um einen solchen Therapiekater, der Sterbenden tröstenden Beistand am Lebensende gibt. Ich denke schon, dass auch Katzen einem richtigen Job nachgehen können. Dieses berührendes Buch beweist es. Wie schön muss es sein, in seinen letzten Augenblicken eine schnurrende Katze neben sich zu wissen.
Liebe Grüße von der Silberdistel
Die Medizin hat das ja sogar schon erkannt und einen künstlichen Schnurrapparat entwickelt 😉
Jasper wäre auch ein Traum-Therapiekater, weil der einfach macht. Und sich von jedem streicheln lässt und sogar auf die Leute zugeht. Schade, daß das hier in Deutschland Haustiere oftmals nur als weiterer Krankheitserreger angesehen werden was das angeht…
Liebe Grüße zurück und ein paar kräftige Schnurrer
Ihr habt noch den Job mit den Kaffeebohnen vergessen … okay, sind Schleichkatzen aber der Job hat was 😀
Wer eignet sich bei uns als Therapiekatze:
Felix = klares NEIN, der liebt nur Dosinchen, naja, den Dosi mag er auch schon 😉
Shadow= auch NEIN, unser zartes Pfänzchen hier im Haus.
Ernie= noch vielleicht ja, aber so langsam entwickelt er auch Eigenarten und wägt Besuche schon ab 😉
Fazit= wir eignen uns eher nicht dazu
Stumper
Felix, Shadow und Ernie
Wir wären hier auch viel lieber bei 1. und 2. Rumliegen und streicheln lassen – das ist doch voll uncool.
*Zwinkeraugen* Jasper