Hiermit möchten wir gerne eine neue Serie starten, die sich mit der Katzenfotografie beschäftigt, aber ausschliesslich mit der Fototechnik selbst. Die Ergebnisse haben natürlich alle Krallen, eine Schnurrfunktion und können die Buchstaben „M-I-A-U“ beliebig aneinanderreihen ebenso wie „C-H“.

Das wird erst einmal etwas dilettantisch, weil Frauchen ja unsere Schnittstelle nach draußen ist und wir leider nehmen mussten was wir kriegen konnten. Die hat jetzt gerade mal den ersten Kurs von Sechsen hinter sich und da ging es lediglich um Brennweiten, Objektive und das Gefühl für Bildausschnitte. Der zweite Kurs ist jetzt am Freitag und dann muss sie noch 4 weitere machen um keine Entschuldigung mehr zu haben warum es nicht klappt.

Was nicht klappt haben wir zur Zeit eine ganze Menge, aber auch einige Erfolge zu verzeichnen. Das Bild von Linus in seinem Bettchen ist doch wohl kalendertauglich, oder?

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Na gut, so auf dem Schal könnte das auch nach Halsweh aussehen. Er guckt schon etwas leidend.

Was wir aber an dem Foto schon deutlich gesehen haben ist das, was der Karsten uns schon im ersten Teil des Kurses gesagt hat. Immer auf Augenhöhe bewegen. Und das klappt wirklich hervorragend. Man muss sich mal ein paar Fotos anschauen, die einem so im Internet gefallen. Und witzig: Die sind wirklich fast ausnahmslos auf Katzenaugenhöhe. Frauchen nimmt besonders gerne das Bett dafür. Das war das zweite was der Karsten gesagt hat als er die Schnappschüsse von uns auf Flickr gesehen hat. Einen schönen gleichmässigen Hintergrund und nicht „Katze vor Kissen mit Deko und Stofftieren“. Also deckt Frauchen eine schöne Decke über das Bett oder einfach das Oberbett und lässt uns Faxen machen. Und das können wir ja wirklich gut.

So kam dann gestern das Foto hier zustande:

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Linus in action.

Das ist sooo schade, daß das unscharf ist, findet ihr nicht auch?

Deswegen hat Frauchen heute geübt. „Linus Ziehleine“ ist ja auch als schnellster Kater der Welt bekannt und da kommt die Kamera gar nicht so schnell mit. Frauchen als Anfängerin auch nicht über den manuellen Weg. Also hat die einfach das folgende gemacht: Die ist etwas näher an den Linus rangegangen bevor der losgesprintet ist und hat die Kamera scharf gestellt und so gehalten, ist dann wieder in Ausgangsposition gegangen und hat gewartet, bis Linus genau an dieser „Scharfstellentfernungslinie“ war und dann abgedrückt. Ein paar mal war er viel zu schnell und das einzige halbwegs brauchbare Foto sieht so aus:

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Wir werden weiter üben, irgendwann kriegen wir das schon noch raus. Vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps für uns? *schnurr* (Ob es daran liegt, daß zwischen schnorren und schnurren nur ein Vokal anders ist?)