Da hat Frauchen ja schon immer ein wenig mit den Cat On Katzenkratzpappmöbeln geliebäugelt, aber die waren ihr immer zu teuer. Für den Preis heißt das Ganze dann auch nicht mehr „Kratzpappe“ sondern „Möbel“. Ein „Möbel“ kostet im Schnitt so viel wie 8 „Kratzpappen“.

Jetzt haben die momentan einen ziemlich dicken Gutschein für die „Möbel“ und da ist Frauchen schwach geworden. Einen Tunnel hatte sie für uns ins Auge gefasst, der dann auch nicht mehr Tunnel oder Röhre heisst, sondern einen richtigen Designernamen hat, nämlich „Le Tube„. Wenn es nach uns gegangen wäre, hätte sie für (XX)XL Katzen bestellt, das Modell was ihr gut gefiel gab es aber nur in der Kategorie „M“. Frauchen hat uns dann auch aufgeklärt (mal wieder) daß es nicht um die geistige Größe geht sondern die Körpergröße. Und für den Zweck, für den sie das bestellt hat wäre weniger Platz sowieso besser. Ok?! Wenn Du meinst, Frauchen. Gut daß wenigstens Du weißt, was gut für uns ist. 🙄

Auf jeden Fall wurde das schnell versandt und kam heute an. Frauchen war vollbepackt und wollte den Karton lässig mit dem kleinen dazwischengeklemmten Finger tragen – war ja nur Pappe drin – hat aber sofort ein „Öh!“ von sich gegeben und den Karton wieder losgelassen. War ganz schön schwer das Paket. Ein Blick auf den Absender: „Cat On“ – tatsächlich. „Haben die Backsteine hineingetan?“ fragte sie und musste dann nochmal gehen, nur für das Paket. Schwupps, ausgepackt, Karton sofort zurück in den Flur, damit der gar nicht mit uns in Berührung kommt, der soll nämlich für die Tierheimkatzen sein.

Und dann stand er da: „Le Tube“. Bei uns im Wohnzimmer.

Ich habe gleich alles gegeben und „Le Tube“ mal in die Mangel genommen:

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Jasper war auch mäßig interessiert, der ist hinterher nochmal etwas intensiver drangegangen. Bei dem sah das die ganze Zeit so aus:

Mit Jaspers mäßigem Interesse ist dann auch noch ein total witziger Schnappschuss entstanden:

„Le zweigeteilter Kater“:

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Nein, nein, keine Angst, das ist keine „Le Guillotine“.

Insgesamt müssen wir sagen, daß wir schon überrascht sind. Es gibt doch einen deutlichen Unterschied. Das Material ist viel härter und stabiler und auch deutlich schwerer als bei den anderen Kratzpappen. Und jetzt können wir auch auf dem Rücken kratzen und einmal in die ganze Runde – dafür hatte Frauchen das nämlich eigentlich gekauft, macht auch voll Bock. Und dafür können wir dann auch noch ein echtes, prospektwürdiges Foto raushauen:

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